Warnemünder Bahnhofsbrücke
Die Drehbrücke über den Alten Strom wurde im Jahr 1903 mit einer Gesamtlänge von 42 m und 7,10 m Breite fertiggestellt und war bis 1940 im laufenden Betrieb, bis sie aufgrund von Lagerschäden stillgelegt wurde.
Mit einem Gewicht von über 80 t, steht die Stahlbrücke mit Eichenbohlenbelag auf einer mittig angelegten Drehachse, die es ermöglicht hat, die Brücke um 90° zur Seite zu drehen, um auch höheren Schiffen die Durchfahrt zu ermöglichen, was aber durch den Schifffahrtsverkehr über den Neuen Strom später nicht mehr nötig war.
Bei einer Rekonstruktion im Jahr 1991 wurde die Funktionsfähigkeit wiederhergestellt. Im Jahr 2011 wurde die Brücke saniert und der gesamte Holzbohlenbelag erneuert. Heutzutage wird die Brücke nur noch zu besonderen Anlässen als Attraktion für Einheimische und Touristen in Betrieb gesetzt.
Sie liegt mittig des Alten Stroms und bietet daher einen hervorragenden Ausgangspunkt für Erkundungstouren in alle Richtungen in Warnemünde.